Montessori – das Konzept hat sich bewährt.
Fast alle Erzieherinnen haben ein Montessori-Diplom oder eine Zusatzausbildung, auch für die Kinderkrippe haben sie sich weitergebildet. Maria Montessori hat das Konzept für eine ganzheitliche, individuelle Entwicklungsförderung erstellt. „Hilf mir, es selbst zu tun“, ist einer ihrer bekanntesten Aussprüche. Das bedeutet, dass Kinder Zeit und Raum gegeben werden soll, selbst Dinge zu entdecken, zu erspüren und dadurch besser zu begreifen und Freude am Lernen zu finden. Natürlich gibt es trotzdem bestimmte Grenzen und Regeln sowie einen wiederkehrenden Tagesablauf mit festen Ritualen wie der Morgenkreis, gemeinsame Mahlzeiten, Wochendienste, die die Kinder übernehmen, und Zeit für ruhiges, konzentriertes Spielen, unter anderem mit Montessori-Materialien. Bewegung spielt in der Montessori-Pädagogik ebenfalls eine große Rolle, am liebsten geschieht das draußen, sobald das Wetter mitspielt. Die Eltern werden in die Erziehungsarbeit mit einbezogen und dürfen auch die Möglichkeit zu einer Hospitation nutzen.
In der Krippengruppe gibt es neben dem Gruppenraum mit Bewegungsangeboten und eigener Küche auch einen Wickel- und Toilettenraum sowie einen Schlaf- und Ruheraum. Die Eingewöhnung ist immer die erste Hürde, sie erfolgt schrittweise, angelehnt an das „Berliner Modell“, nämlich mit einer Eingewöhnungszeit von sechs Tagen bis zu drei Wochen, je nach Befinden des Kindes. Zunächst bleibt ein Elternteil mit dem Kind in der Krippe, dann werden die Trennungszeiten, beginnend mit einer halben Stunde, immer weiter ausgedehnt.