Mitte der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts setzten erste Versuche ein, die Schulgliederung auf dem Lande durch organisatorische Maßnahmen zu verbessern.
Bis dahin gab es für die Gemeinden des Schulverbandes Schulhäuser in Alsleben, Aub, Bundorf, Gabolshausen, Obereßfeld, Serrfeld, Sternberg, Sulzdorf Trappstadt, Untereßfeld und Zimmerau.
Zunächst gründeten die Gemeinden Obereßfeld, Untereßfeld, Alsleben, Sternberg, Gabolshausen und Aub einen Schulverband mit dem Ziel, eine voll gegliederte Schule für diese Orte zu errichten.
Nach Klärung der Standortfrage wurde der damalige Kreisbaumeister F. Köth mit der Planung beauftragt und am 14.07.1966 begannen die Erdarbeiten. Während die Bauarbeiten voranschritten, änderte sich die schulpolitische Lage.
Durch das neue Volksschulgesetz vom 17.11.1966 und seine Ergänzungsänderungen vom 13.12.1968 konnten bisherige Bekenntnisschulen aufgelöst und in christliche Gemeinschaftsschulen umgewandelt werden.
Waren mit dem Bezug des neuen Schulhauses am 16. April 1969 noch alle Schüler katholisch, so wurden zu Beginn des Schuljahres 1969/70 durch eine Rechtsverordnung der Reg.v.Ufr. die evangelischen Bekenntnisschulen in Zimmerau, Sulzdorf und Serrfeld aufgelöst und in den bestehenden Schulverband eingegliedert. Auch die katholische Bekenntnisschule in Bundorf wurde aufgrund dieser Verordnung aufgelöst und auf Wunsch der Einwohner in den neuen Schulverband aufgenommen. Gleichzeitig wurde das 9. Schuljahr eingeführt.
Die Schule führte nun die Bezeichnung "Volksschule (Verbandsschule) Untereßfeld".